Jacke und Hose !!

Textilbekleidung bietet ein breiteres Einsatzspektrum als Leder, das wiederum punktet mit "strammerer" Passform und besseren Abriebswerten. Wer die Vorzüge beider Varianten vereint haben möchte, greift zu Bekleidung, die weitgehend aus textilen Materialien gefertigt ist, an den besonders gefährdeten Stellen jedoch mit Leder verstärkt ist.
Klar im Trend liegt trotz der besseren Abriebwerte der Tierhäute die Textilbekleidung; Sie ist bequemer zu tragen und durch Membranen und ein herausnehmbares Innenfutter ganzjährig einsatzbereit. Doch unter der universellen Verwendbarkeit leidet die Passform: Ohne Futter können Jackenärmel oder Wadenstoff flattern, mit eingesetztem Futter kann es kneifen. Stretcheinsätze und Verstellriegel schaffen da Abhilfe und unterstützen die Passform an den relevanten Stellen.
Denn flatternder Stoff lenkt nicht nur ab und kann unter Umständen gefährliche Unruhe ins Gefährt bringen, er schadet auch dem korrektem Sitz der Protektoren an Schultern, Ellbogen, Rücken, Hüfte und Knie. Egal, ob die Protektoren in separate Taschen eingesetzt sind oder mit Clips oder Klettstreifen fixiert werden: auf sie ist bei der Anprobe besonders zu achten. Nicht alles, was nach Protektor aussieht, ist nämlich wirklich einer. Auch Schaum -oder Schutzpolster werden oftmals als "Protektoren" bezeichnet, haben aber kein Zertifikat und sollten unbedingt gegen geprüfte Exemplare ausgetauscht werden. Diese erfüllen definierte Dämpfungswerte und können die Folgen eines Ausrutschers deutlich mindern.
Die Ärmel müssen bei lang ausgestreckten Armen noch die Handknöchel bedecken und möglichst eng abschließen, damit die Handschuhstulpe bequem darüber passt. Speziell Lederbekleidung sollte eng sitzen, ohne zu kneifen. Damit eine atmungsaktive Klimamembran auch funktionieren kann, bieten einige Hersteller belüftete Membransysteme an, die bei Bedarf aktiviert werden. Sportlich ambitionierte Motorradfahrer schälen sich gern in lederne Einteiler. Die sitzen straff und verfügen über vorgeformte Ellenbogen-,Schulter -und Kniepartien. Einteiler können nicht verrutschen, es gibt keinen Spalt zwischen Jacke und Hose und sie sitzen flatterfrei wie eine zweite Haut. Eine Alternative zur knallengen Sportkombi bieten Zweiteiler aus Leder oder Textil die per Verbindungsreißverschluss miteinander verkuppelt werden. Es gibt sie mit mehr oder weniger stark vorgeformten Gelenkpartien. Die stabilste Verbindung ist der Rundumreißverschluss, der an Hosen -und Jackenbund fest vernäht ist...
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